Taubenmist

Alle Welt spricht von Guano,

... dabei gibt es eine gleichwertige Alternative bisweilen direkt in der Nachbarschaft: Bei einem Taubenzüchter. Das kann ein Brieftauben- oder Rassetaubenzüchter sein; die Fütterung mit eiweiß- und fetthaltigen Körnern ist ähnlich und liefert ein vergleichbares "Ergebnis". Taubenzüchter, die Obst und Gemüse im eigenen Garten anbauen, kennen natürlich den Wert der "Hinterlassenschaften" ihrer gefiederten Freunde und nutzen sie für ihre eigenen Zwecke. Aber wenn man nett nachfragt, kann man bestimmt etwas vom "heimischen Guano" abbekommen. Und vielleicht findet man ja einen Züchter, der nicht so gerne gärtnert; das wäre dann die berühmte Win-Win-Situation.


Frischer Taubenmist

Taubenmist

Ganz im Gegensatz zu einem weitverbreiteten Vorurteil ist Taubenmist alles andere als eklig. Er trocknet sehr schnell und hat (gesunde Tauben vorausgesetzt) eine rundliche Form, die nach kurzer Zeit an der Luft problemlos in die Hand genommen werden kann. Mit Katzen-, Hunde- oder Hühnerkot sollte man das besser nicht probieren!


Kompost aus Taubenmist und Grünabfällen

Kompost aus Taubenmist

Wenn Taubenmist mit Grünabfällen aus dem Garten kompostiert wurde und eine Reifezeit von zwei bis drei Jahren hinter sich hat, sieht er wie grobe Erde aus. Voraussetzung dafür ist eine "gelungene" Kompostierung.
Ich setze die Masse in den geschlossenen Kompost-Boxen zwei Mal um und schichte das Innere nach außen, das Untere nach oben. Eine Strohabdeckung verhindert zusätzlich das Austrocknen an der Oberfläche.


 

Während der frische Taubenmist (wie jeder andere frische Mist auch) nur bedingt direkt an den Pflanzen verwendet werden sollte, ist der kompostierte Mist am vielseitigsten einsetzbar. Man kann mit ihm bedenkenlos auch im Frühjahr das Salatbeet aufdüngen. Und man kann noch eine ganze Menge mehr damit machen.

 
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